Huftherapie Fallbeispiele

Hufrollenentzündung – „Hufrolle“

Hufrollenentzündung
Ausgangssituation

Nach unterschiedlichen konventionellen Maßnahmen und Beschlagtechniken über lange Zeit galt dieses Pferd mit  „Hufrollenentzündung“ als austherapiert. Immer wiederkehrende Lahmheiten und Schmerzen führten zu der chirurgischen Möglichkeit: Nervenschnitt. Die Besitzerin entschied sich für einen Weg, der die Diagnose „Hufrolle“ in Bezug zu einer Hufbearbeitungsproblematik aufzeigt.

Problematische Aspekte dieser Vorderhufe sind bei genauem Hinsehen deutlich zu erkennen. Die Hufe sind an den Ballen/Trachten sehr stark gezwängt, die Eckstreben hebeln in Richtung der hufinneren Gewebebereiche der Hufrolle. Das macht die Schmerzen beim Belasten der Hufe, wie zu kleine Schuhe beim Menschen.

Therapieverlauf

Schon nach einer ersten Korrektur konnte deutliche Schmerzerleichterung erzielt werden. Während der einsetzenden Hufweitung und wiederkehrendem physiologischen Hufmechanismus wurde die Regeneration ganzheitlich unterstützt.

Nach einem halben Jahr konnte das Pferd wieder vollkommen schmerzfrei laufen und geritten werden.

Bis heute sind keine Hufrollebeschwerden mehr aufgetreten – Schwachstellen, wie sie häufig im Zusammenhang von Hufrollekrankheiten bestehen, wie Probleme im Bewegungsapparat, wurden auch zukünftig begleitend behandelt.

Mehr zur „Hufrolle“erkrankung, den ganzheitlichen Zusammenhängen und den huf-heilpraktischen Regenerationsmöglichkeiten findest du in der Kategorie Hufwissen.