Pferdeosteopathie integrativ

Die Pferdeosteopathie hat das Ziel, dem Pferd aus möglichen Verspannungen, Blockaden, Schonhaltungen oder anderen Schmerzen herauszuhelfen und seinen gesamten Organismus im Zusammenspiel von Körper – Geist und Seele zur Selbstheilung anzuregen. Um den nachhaltigen Behandlungserfolg zu fördern, erhält auch der Pferdebesitzer auf Wunsch Übungen, mit denen er sein Pferd auf diesem Weg weiter begleiten kann.

FAQ integrative Pferdeosteopathie

Pferdeosteopathie unterstützt den Körper in der Selbstheilung. Prinzipiell besitzt jeder Organismus die Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren. Manchmal jedoch fällt es schwer, allein aus Schon- und Kompensationshaltungen heraus zu finden, vor allem wenn Schocks oder Traumata im Hintergrund wirken. Der Osteopath setzt genau hier an, indem z.B. durch Auflösung von Läsionen/Dysfunktionen, Stoffwechselvorgänge wieder im physiologischen Ausmaß ablaufen können oder/und gespeicherte traumatische Erlebnisse/ Energien abfließen können. Auf Dauer erfolgt so eine Stärkung der Selbstheilungskräfte, so dass der Körper widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Herausforderungen ist.

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Die Kosten einer Therapieeinheit varieren je nach Erst- oder Folgebehandlung und liegen beim Pferd etwa bei 165 € und 130 €. Die Erstbehandlung eines Pferdes bedarf einen Zeitrahmen von etwa 1,5 – 2 h. Je nach Entfernung und Tourplanung kommen Fahrtkosten(anteile) hinzu. Du kannst dir diese Anfahrtskosten bei weiteren Strecken sparen, wenn du die Möglichkeit zur ambulanten Anreise mit deinem Pferd nutzen kannst, an unseren regelmäßig stattfindenden Hof-Sprechstunden.

Sinnvoll ist neben einem regelmäßigen Check-Up oder einer Wellnessunterstützung die situationsgebundene Behandlung bei Symptomen/Erkrankungen/Problemen:

  • Körperliche Probleme, z.B. abnorme Haltung von Gliedmaßen, Schweifschiefstellung
  • Probleme im Bewegungsapparat, Taktunreinheiten
  • Unfall, OP
  • Trainingsprobleme, z.B. Leistungsabfall, “Widersetzlichkeit“, Steifheit, Taktfehler
  • Sattelzwang
  • Vor dem Anreiten
  • Trainingsumstellung
  • Während eines Rehaprogramms
  • Zur Therapieunterstützung
  • Nach dem Absetzen vom Fohlen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Traumata, Schocks, Kastrationsfolgen, Narbenstörungen etc.

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oft reicht eine Behandlung, manchmal bedarf es nach ein paar Wochen Folgebehandlungen. Wenn sich bereits chronische Verhaltensmuster etabliert haben oder ein Unfall Kompensationshaltungen nur langsam freigeben kann ist eine angepasste Unterstützung nötig.

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Das lässt sich pauschal schwer beantworten, da dies von der individuellen Situation des Pferdes, seiner Ausgangssituation, aber auch seiner Begleitumstände, abhängt. Unterstützend für manche chronische Behandlungen, je nach Ausgangssiuationen, kann auch der Besitzer mittels einfacher individuell angepasster Übungen helfen.

Mobile Pferdeosteopathie

Was ist eigentlich Pferdeosteopathie?

Als Begründer der Osteopathie gilt der Amerikaner Andrew Taylor Still (1828-1917), der um 1874 Zusammenhänge zwischen biomechanischen Einschränkungen des Körpers und Krankheiten feststellte. Dabei verband er seine durch Sezierungen gewonnenen Anatomiekenntnisse mit seiner Begeisterung für Mechanik und sah biomechanische Störungen als Krankheitsursachen an. Er ging davon aus, dass der menschliche Körper im Prinzip bereits alles besäße, um sich selbst zu heilen. Seine therapeutischen Erfolge ließen ihn 1892 eine Osteopathieschule gründen. Seitdem haben sich verschiedene Behandlungsansätze herauskristallisiert, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte legen. Als Basis widmet sich die parietale Osteopathie Muskeln und dem Skelett und löst Einschränkungen über verschiedene Techniken. Die fasziale Osteopathie konzentriert sich auf das Verstehen und gezielte Behandeln der Faszien. Sie werden dem Bindegewebe zugeordnet und gehören zu den Hüll- und Unterteilungsschichten des Bewegungsapparats sowie der Organe. Den Fokus der kraniosakralen Osteopathie nach John Upledger (basierend auf William Garner Sutherland und Harold Magoun) bildet das zentrale Steuerungssystem von Körper und Gehirn, wobei durch Behandlung von Schädelknochen, Kopfgelenke und Dura der Liquorfluss angeregt werden soll wieder in einem „gesunden “ Rhytmus zu fließen. Das Hauptaugenmerk der viszeralen Osteopathie (Jean Pierre Barral) liegt auf den Organen, deren Beweglichkeit und den sie einhüllenden Strukturen. Einzug in die Pferdebehandlung fand die Osteopathie durch die französischen Tierärzte Dominique Giniaux und Pascal Evrard.

Dr.John Upledger vertrat die These, dass jedes Trauma auch im Gewebe gespeichert wird. Wichtig in der Osteopathie sind dabei Kenntnisse über Anatomie, Neurologie und Physiopathologie des Pferdes, sowie osteoplastische Techniken und besonders auch  Einfühlungsvermögen,  die Fähigkeit, palpieren, d.h. fühlen, zu können und die Umsetzung einer energetischen Philosophie.

häufige Erkrankungen/ Symptome/ Probleme bei denen mobile Pferdeosteopathie regulieren kann:
  • Körperliche Probleme, z.B. abnorme Haltung von Gliedmaßen, Schweif Schiefstellung
  • Probleme im Bewegungsapparat, Taktunreinheiten
  • Unfall, OP
  • Trainingsprobleme, z.B. Leistungsabfall, “Widersetzlichkeit“, Steifheit, Taktfehler
  • Sattelzwang
  • Vor dem Anreiten
  • Trainingsumstellung
  • Während eines Rehaprogramms
  • Nach dem Absetzen vom Fohlen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Mentale/ seelische und körperliche Schocks und Traumata
  • Oder einfach als Wellness

Unterschiedliche Beeinträchtigungen im Pferd führen zu weiteren Wechselwirkungen. Idealerweise können die Ursachen erkannt und die Zusammenhänge über unterschiedliche mögliche Anwendungen optimal gelöst werden, ein Gleichgewicht im Körper-Geist-Seele-System wieder angeregt werden. Dies geschieht mittels unterschiedlicher Techniken, die manchmal mit deutlich sichtbaren Bewegungsaktionen verbunden sind oder scheinbar „still“ wirken.

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und was ist das Besondere der Cranio-Sacral-Therapie?

Die Craniosacrale Therpapie wurde Anfang des 20.Jahrhunderts in den USA entwickelt und als Teil der osteopathischen Lehre begründet. Diese besagt, dass es zwischen fest verbundenen Knochen eine gewisse Beweglichkeit zueinander gibt, wie z.B. am Schädel die Knochenplatten. In der Weiterentwicklung dieser osteopahtischen Theorie geht man von einem Zusammenspiel der Hirn- und der Rückenmarkshäute, sowie einem Zusammenspiel von Schädel und Wirbelsäule aus. Der Osteopath kann z.b. das sogenannte Pulsieren der Gehirnflüssigkeit (Liquor bzw. Nervenwasser) ertasten und durch seine Behandlung einwirken. Die Beeinflussung des sogenannten Liquor-Pulses und die Einwirkung auf das Zusammenspiel zwischen dem Kopf und der Wirbelsäule ist in der osteopathischen Lehre der Hauptansatzpunkt für die Craniosacral-Therapie.

Die „CST“ versucht über sanfte Einwirkungen auf den Kopf und das Lösen von Verspannungen in Folge über die Halswirbelsäule bis zum Kreuzbein, Blockaden im Skelett, der Muskulatur und im Gewebe zu lösen. Dadurch werden ganzkörperliche Selbstheilungskräfte aktiviert. Hierdurch ist ein besseres Körpergefühl, mehr Beweglichkeit, Ganzkörperkoordination, Regulation psychischer Zusammenhänge, Verdauung, Sehen, Hören usw. mögliche Folge.

Vereinfacht heißt das, durch Fördern des Zusammenspiels von Kopf (Cranio) und Kreuzbein ( Sakrum) mittels bestimmter Behandlungstechniken am Kopf werden ganzkörperliche geistige und seelische Selbstheilungskräfte angeregt, Blockaden gelöst und sogenannte Energieverläufe wieder durchgängig.

Behandlungsablauf:

Nach erster Kontaktaufnahme mit dem Patienten, einem vertrauensvollen „Vorstellen“ und dem Einholen des pferdlichen Einverständnisses zu einer Behandlung wird das Pferd zunächst beim Führen im Schritt angeschaut. Einschränkungen im Bewegungsapparat zeigen sich hierbei am deutlichsten. Sodann erfolgt das intensive Einlassen mit dem Patienten Pferd. Dabei gilt es muskuläre Verspannungen oder Bewegungseinschränkungen aufzudecken, mögliche Energiedefizite, Folgen möglicher Traumata etc. zu erspüren. Während der folgenden Behandlung steht die vertrauensvolle und einfühlsame Zusammenarbeit mit dem Pferd im Vordergrund.

Je nach individueller Situation werden verschiedene Techniken zur Behandlung von Gelenken, Muskeln, Sehnen, Faszien, Organen etc. miteinander kombiniert. Zum Einsatz können dabei z.B. auch physiotherapeutische Geräte oder kraniosakrale Techniken kommen – die meisten Pferde lieben diese sanfte, energetische Art der Behandlung.

Im Anschluss erfolgt noch das übersichtliche Befundprotokoll zur Dokumentation, aber auch für Nachfragen. Darüber hinaus erhält der Besitzer einige individuelle Übungen mit denen der Prozess weiter unterstützt werden kann. Dies können z.B. einfache therapeutische (Massage-)Techniken, aber auch Trainingsübungen sein.

Da für den Gesamtgesundheitszustand auch weitere Faktoren wie Stoffwechsel, Futter- und Nährstoffaufnahme sowie Stressfaktoren eine Rolle spielen können, werden je nach Ausgangslage natürlich auch die Zusammenhänge von Hufsituation, Zähne, Haltung, Ausrüstung etc. bedacht, um mögliche negative Wechselwirkungen im Zusammenhang der Problematik zu erkennen.

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Bernd Bischoff

Aufgrund persönlicher Zusammenhänge beschäftige ich mich seit 1995 mit der Aktivierung von Selbstheilungskräften, mentalen, energetischen Möglichkeiten Körper-Geist-Seele holistisch positiv zu regulieren. Hinzu kam folgend die Arbeit zu Energieflüssen und -leitung durch Kampfkunst. Seit 2002 Intensivierung feinstofflicher Arbeit bei einem chinesischen Großmeister.

2010 bis 2023 sammelten wir in unserer Hufklinik HTA Weserlauf vielzählige Erfahrungen. Den stationären Bereich haben wir seit 2023 geschlossen.

2015 schloss ich mit Prüfung die Ausbildung dynamische Pferdeosteopathie KE ab. Es folgten vielzählige Weiterbildungen in unterschiedlichen Techniken und Ansätzen, zu Energieflüssen, Arbeiten mit Energien, wechselwirkende Zusammenhänge von geistig-seelischen Blockaden und dem Bewegungsapparat, Dorn & Breuß. Weiterbildung in strukturellen Techniken, Physiotherapie, Zahnkunde. Seither mobile und ambulante Praxis integrative Pferde- und Hundeosteopathie.

Aktuell fördere ich mein Spürbewußtsein durch Aus- und Weiterbildungen in pferdegestützter Prozessbegleitung zur Bewußtseinsentwicklung. Hierdurch schärfe und vertiefe ich meine Intuition und (Selbst-)Wahrnehmung auch in Bezug auf energetische, traumatische innere Blockaden und Prozesse. Körper-, Nervensysteme zeigen als umfassende Informations- und Speicherquellen Themen auf der ganzheitlichen Metaebene.

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