Am zweiten Ausbildungswochenende lag der inhaltliche Schwerpunkt auf der Vorhand. Gemeinsam setzten unsere Azubis das aus sieben kleinen Einzelknochen bestehende Vorderfußwurzelgelenk zusammen, ehe sie Gelenkspalten und Knochenpunkte am Pferd lokalisierten und erfühlten. Außerdem arbeiteten sie weiter am eigenen Fühlvermögen und erlernten neue Techniken zur muskulären Behandlung. Diese wurden zunächst untereinander geübt, um einerseits direktes Feedback zur eigenen Arbeit zu erhalten und andererseits unterschiedliche Herangehensweisen selbst zu erfahren: Wie fühlt sich ein punktueller Druck im Vergleich zu einem flächigen an? Welchen Unterschied machen Druckintensität und Rhythmus? Welchen Einfluss hat die eigene Einstellung als Behandelnder, aber auch als Behandelter? Nachdem diese Erkenntnisse auf die Arbeit am Pferd übertragen wurden, kann bis zum nächsten Kurswochenende nun selbständig zu Hause geübt werden.